Die Hochschule Fresenius (HSF) und die Nassauische Sparkasse (Naspa) fahren vor, und über 100 Teilnehmer sind eingestiegen: Um „Nachhaltige Mobilität“ ging es beim 2. StartUp Campus, mit dem HSF und Naspa Gründer in Wiesbaden und der Rhein-Main-Region unterstützen. Eine Premiere war das Format, denn wegen des Coronavirus ist der StartUp Campus als Livestream aus dem HSF-Lesesaal übertragen worden. Im vergangenen Jahr fand er noch im Naspa-Stammhaus statt.
„Hitzesommer mit Dürren und Wasserknappheit und viel zu warme Winter belegen, dass Klimaschutz eine zentrale Aufgabe geworden ist. Auch Mobilität muss unter diesen Vorzeichen neu gedacht werden. Elektromobilität ist dabei ein wichtiger Baustein“, sagte Lilia Donhauser, Naspa-Gewerbekundenberaterin und Initiatorin des StartUp Campus zur Wahl des diesjährigen Schwerpunktes. Thomas Vogt, Leiter Firmenkundengeschäft Region Mitte, ergänzt: „Emissionen haben gravierende Auswirkungen auf Klima und Umwelt. Weil immer mehr Treibhausgase in die Atmosphäre gelangen, erwärmt sich die Erde immer stärker. Nachhaltige Mobilität hingegen hängt nicht von der Verbrennung fossiler Rohstoffe ab, geht nicht zu Lasten des Klimas und ist bezahlbar. An der Elektromobilität führt deshalb kein Weg vorbei.“
Zu erreichen seien Nachhaltigkeitsziele zum einen „durch die intelligente Erhöhung der Verkehrsdichte bei gleichzeitiger Abgasreduzierung“, so Mit-Initiator Professor Karsten Munscheck, Professor für Controlling und Finanzen an der Hochschule Fresenius. Zum anderen spielt „für eine faire Bewertung auch die Verwertung der Reste der Verkehrsmittel am Ende ihres Nutzungszyklus eine Rolle: die umweltgerechte Verschrottung und das Recycling der einzelnen Bauteile.“
Keynote-Speaker Lawrence Leuschner aus Wiesbaden berichtete über die Gründung seines Unternehmens TIER Mobility, eines E-Scooter-Verleihs, und von seinen Anfängen als Unternehmer. Für eine seiner frühen Geschäftsideen, den Verkauf gebrauchter Videospiele, habe er auf Geldgeber aus dem Freundes- und Bekanntenkreis zurückgreifen müssen, da ihm keine Bank oder Sparkasse Kredit gegeben hat. Anschließend diskutierten Alice Drooghmans, Unternehmensberaterin für Geschäftsentwicklung & nachhaltiges Wachstum, Dr.-Ing. Björn Hekmati, Longboardmanufaktur (Mainz) /TU Darmstadt (Mobilitätsdesign) und Dirk Vielmeyer, Inhaber Rikscha-Flotte Mainz & Wiesbaden und Vorsitzender des Klimaschutzbeirats Wiesbaden, über verschiedenste Aspekte nachhaltiger Mobilität. Moderatorin war Evren Gezer von Hit Radio FFH.
Zu den Erfahrungen Leuschners aus seiner Anfangszeit sagte Vogt: „Dieses StartUp hätten wir auch nicht finanziert. Aber wir lernen ständig dazu. Wir vernetzen uns mit den StartUp-Akteuren vor Ort und lernen von ihnen, was heute notwendig ist. Es bereitet uns viel Freude, Teil dieser Community zu sein. Dieses Engagement werden wir weiter ausbauen.“
„Individuelle Mobilitätsbedürfnisse und Nachhaltigkeit können sich gut ergänzen, erfordern aber ein Umdenken“, so Professor Munscheck: „Die Hochschule Fresenius hat sich bereits frühzeitig mit Nachhaltigkeits-Fragen beschäftigt, lebt seit langem ein eigenes Nachhaltigkeitskonzept und hat zum Beispiel einen eigenen Master-Studiengang Sustainable Marketing and Management eingerichtet.“ Max Faust, Leiter des Competence Center Entrepreneurship (CCE) der Hochschule Fresenius ergänzt: „Gerade Nachhaltigkeits-Themen eignen sich als Zukunftsfeld für neue Ideen und Gründungen, die wir gerne mit unserem Beratungsangebot unterstützen und begleiten.“
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