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Presse-Spiegel

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(Telefon: 0611 364-91010, E-Mail: daniela.gramlich@naspa.de).

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2021 mit erfreulichem Ergebnis

09.03.2022

2021 mit erfreulichem Ergebnis

09.03.2022

2021 mit erfreulichem Ergebnis

09.03.2022

Naspa

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Die Nassauische Sparkasse (Naspa) stellt 50.000 Euro für regionale Hilfsprojekte bereit, die sich um ukrainische Geflüchtete kümmern. Das sagte Vorstandsvorsitzender Günter Högner heute anlässlich eines Online-Pressegesprächs. „Der Angriffskrieg Russlands hat eine große Flüchtlingswelle in der Ukraine ausgelöst. Viele Menschen und Institutionen handeln in diesen Tagen ganz im Sinne eines humanistischen Menschenbildes. Es ist uns ein Anliegen, einen Beitrag zur Linderung der Not von Menschen zu leisten, die unschuldig von einem brutalen Krieg betroffen sind. Um die Geflüchteten hierzulande zu unterstützen stellen wir Geld für regionale Projekte bereit.“

2021 mit erfreulichem Ergebnis
Das vergangene Jahr hat die Naspa nach Angaben Högners mit einem erfreulichen wirtschaftlichen Ergebnis abgeschlossen: „Gelungen ist uns das durch ein hohes Wachstum im Kreditgeschäft, ein gutes Wertpapiergeschäft und ein positives Bewertungsergebnis im Kreditgeschäft. Hier zeigt sich die konsequente Ausrichtung auf die Beratung der Kundinnen und Kunden“, sagte Högner.

Boom bei Wohnungsbaukrediten
Die Kreditzusagen belaufen sich auf insgesamt 1,8 Mrd. Euro. Dies geht auf eine starke Nachfrage von Unternehmen und Privaten Hausahlten zurück. Die Naspa hat Wohnungsbaukrediten in Höhe von 1,18 Mrd. Euro zugesagt (2020: 1,05 Mrd. Euro). Dieser Wert ist der Höchste in der Geschichte der Naspa. „Nie hat die Naspa ein höheres Volumen an Wohnungsbaufinanzierungen zugesagt“, so Högner.

Kundeneinlagen auf Rekordniveau
Die Kundeneinlagen stiegen um 6,9 Prozent oder 721 Mio. Euro auf ein Rekordniveau von 11,2 Mrd. Euro. Der Zuwachs ist nach wie vor eine Herausforderung für die Naspa , auch wenn sich der Anstieg gegenüber dem Vorjahr wegen der 2021 wieder angesprungenen Konjunktur verlangsamt hat.

Zinsüberschuss und Provisionsergebnis gestiegen
Der Zinsüberschuss erhöhte sich erstmals seit vielen Jahren gegenüber dem Vorjahr um 5,2 Prozent auf 203 Mio. Euro (2020: 193 Mio. Euro). Hier machten sich das gute Kreditgeschäft, die Teilnahme an den längerfristigen Refinanzierungsgeschäften der EZB, Zinseinnahmen aus dem Depot A und eine um 6 Mio. Euro höhere Ausschüttung der Beteiligung an Verbundunternehmen bemerkbar.

Der Provisionsüberschuss stieg um 8,1 Prozent auf 77,3 Mio. Euro (2020: 71,5 Mio. Euro). Das ist vor allem auf das gute Wertpapiergeschäft zurückzuführen.

Stärkung des Sparkassenstützungsfonds
Die Verwaltungsaufwendungen sind leicht um 4,9 Prozent auf 200,6 Mio. Euro gestiegen (2020: 191,3 Mio. Euro). Ursächlich dafür sind im wesentlichen eine Einmalzahlung über 5 Mio. Euro für die Dotierung des Sparkassenstützungsfonds des DSGV.

Positives Bewertungsergebnis im Kreditgeschäft
Das Bewertungsergebnis im Kreditgeschäft ist positiv. 8,7 Mio. Euro konnten aufgelöst werden (2020: -3,9 Mio. Euro). Trotz Pandemie hat die Naspa kaum Ausfälle zu verzeichnen.

Cost-Income-Ratio (CIR) unter 67 Prozent
Die Cost-Income-Ratio (CIR) hat sich auf 66,3 Prozent verringert (2020: 69,6 Prozent). Für eine große Flächensparkasse ist das ein guter Wert, der eine deutliche Steigerung der Produktivität zeigt. Nachdem 18 Mio. Euro den Rücklagen zugeführt wurden steht unter dem Strich ein auf 39,4 Mio. Euro gestiegener Jahresüberschuss (2020: 36,2 Mio. Euro).

Die Bilanzsumme erhöhte sich um 5,2 Prozent auf 15 Mrd. Euro. Die Naspa zählt damit zu den zehn größten Sparkassen in Deutschland.

Ausblick 2022
Högner rechnet für 2022 wegen der geopolitischen Unsicherheiten, Inflation und einem möglichen Zinsanstieg mit einem deutlich vermehrten Beratungsbedarf bei Kundinnen und Kunden. „Die aktuellen Entwicklungen führen zu steigenden Preisen und einer höheren Volatilität an den Geld- und Kapitalmärkten. Wir sehen auch, dass die Zinsen für Baufinanzierungen steigen. All das wird zu mehr Beratungsbedarf führen.“

Wachsende Nachfrage nach digitalen Bezahllösungen
Am Beispiel von digitalen Karten und den Transaktionen mit der SparkassenCard veranschaulichte Högner die Veränderungen im Zahlungsverhalten und die damit einhergehende starke Nachfrage nach digitalen Bezahllösungen. „2019 waren 7.900 digitale Karten im Einsatz, 2021 waren es schon 45.300. Das ist ein Anstieg um fast das Sechsfache.“ Auch die Transaktionen mit der Sparkassen-Card haben sich dynamisch entwickelt: „Im Vergleich zum Vorjahr haben wir ein Wachstum um 10,6 Prozent. Mehr als 27 Mio. Bezahlvorgänge wickeln unsere Kundinnen und die Kunden mittlerweile über ihre SparkassenCard ab. Gleichzeitig nehmen die Transaktionen an den Geldautomaten permanent ab.“

Ausbau der Kooperation mit Volksbanken
Um weiter Angebote im großen Umfang in der Fläche machen zu können hat die Naspa die Kooperation mit Volksbanken in ihrem Geschäftsgebiet ausgebaut. Nach Ansicht Högners sind die Herausforderungen für Sparkassen und Genossenschaftsbanken identisch. Die verstärkte Kooperation sei nicht nur eine gute Lösung für Kundinnen und Kunden, sondern auch betriebswirtschaftlich sinnvoll. Ein weiterer Ausbau ist denkbar.

Investition in neues Direkt-Beratungs-Center
Investiert hat die Naspa in ein neues Direkt-Beratungs-Center, das im Februar dieses Jahres gestartet ist. Dort werden Privatkundinnen und -kunden professionell und schnell per Telefon, Mail oder Video persönlich beraten. „Damit können wir auch komplexe Beratungsangebote außerhalb unserer Gechäftstellen anbieten.“

Förderung des Geschäftsgebiets
Die Naspa hat im vergangenen Jahr besonderen Wert auf die Unterstützung von Umweltprojekten gelegt. Allein 100.000 Euro hat sie mit der Spendenaktion „200x500“ für nachhaltige Vorhaben ausgelobt. Dabei werden 200 Vereine und Initiativen mit jeweils 500 Euro unterstützt, wenn sie ein ökologisches Projekt realisieren wollen. Weitere Förderschwerpunkte sind Kunst und Kultur, Soziales und Breitensport. Für gesellschaftliche Aufgaben und Anliegen hat die Naspa 2021 insgesamt rund 2,1 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. 16,8 Mio. Euro hat sie an Steuern gezahlt.

Auch als Arbeitgeberin für rund 1.600 Menschen und als Ausbilderin für 129 Auszubildende, Trainees und duale Studenten fördert die Naspa die Region. 2021 hat sie für Gehälter 87,8 Mio. Euro aufgewandt und in die Aus- und Weiterbildung ihrer Beschäftigten rund 735.000 Euro investiert.

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