Am 2. November informiert ein vom Polizeipräsidium Westhessen beauftragter Senioren-Sicherheitsberater im Naspa-Finanz-Center Hochheim, Alte Malzfabrik 1, ab 14 Uhr über die Machenschaften von Trickbetrügern und wie darauf reagiert werden kann. Das Beratungsangebot richtet sich nicht nur an Naspa-Kundinnen und Kunden, sondern an alle interessierten Seniorinnen und Senioren.
„Rate mal, wer dran ist“
Die Vorgehensweise ist immer gleich: Es beginnt mit einem Anruf, zügig werden die Angerufenen unter Druck gesetzt, und am Ende verlieren manche viel Geld oder sogar ihr gesamtes Vermögen. „Oft nutzen Betrüger die Hilfsbereitschaft älterer Menschen aus und bringen sie mit erfundenen Geschichten oder Drohungen um ihr Geld“, sagt Karima Khabbach, Leiterin der Naspa-Finanz-Center Flörsheim, Hochheim und Hattersheim. Und das hat Folgen über den finanziellen Schaden hinaus: „Viele Betroffene schämen sich und machen sich Vorwürfe, weil sie auf den Betrug hereingefallen sind. Sie sprechen nicht darüber und erstatten nicht einmal Anzeige. Das ist vollkommen unangebracht, denn schämen sollten sich ausschließlich die Kriminellen“, so Khabbach.
Raffinierte Betrugsmaschen
Die Betrugsmaschen sind raffiniert. Bei der Naspa, die ihre Kundinnen und Kunden in der Vergangenheit schon öfter vor solchen Betrugsversuchen bewahren konnte, spielt sich das nach Schilderung von Khabbach meist folgendermaßen ab: „Ältere Kundinnen oder Kunden kommen unangekündigt in eine unserer Filialen und wollen ohne vorherige Anmeldung hohe Beträge abheben. Wenn wir nachfragen, wofür sie derart viel Geld so plötzlich benötigen, antworten sie, dass sie dazu nichts sagen könnten oder der Schweigepflicht unterliegen würden.“
Die Naspa-Mitarbeitenden, die in den gängigen Betrugsmaschen geschult sind, versuchen dann, mit den Betroffenen ins Gespräch zu kommen, erläutert Khabbach: „Häufig sind die betroffenen Kundinnen und Kunden aufgeregt und nervös, so dass wir sie zu beruhigen versuchen. Wenn uns das gelingt und sie mit uns sprechen, berichten sie meistens vom Anruf eines angeblichen Staatsanwalts oder Polizisten.“ Dieser hätte ihnen mitgeteilt, dass Kinder, Enkelkinder oder sonstige Verwandte einen Unfall verursacht hätten, bei dem das Opfer schwer oder tödlich verletzt worden sei. „Um zu verhindern, dass der Angehörige ins
Gefängnis muss bzw. um ihm Untersuchungshaft zu ersparen, sei eine hohe Kaution in bar zu hinterlegen. Der Betrag würde von einem Polizei- bzw. Justizbeamten oder einem Bankmitarbeiter abgeholt. Und dann ist das Geld weg“, so Khabbach. „Die Naspa als regionales Institut sieht es als ihre Aufgabe an, ihre Kundinnen und Kunden zu schützen und sie auf derartige Tricks aufmerksam zu machen“, sagt sie und ergänzt: „Ältere Menschen können sich gegen Trickbetrug wehren, wenn sie über die Vorgehensweisen von Betrügern informiert sind.“
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