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Ihre Sparkasse in der Öffentlichkeit

Presse-Spiegel

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(Telefon: 0611 364-91010, E-Mail: daniela.gramlich@naspa.de).

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Investieren mit Gewinn und gutem Gewissen

29.10.2020

Investieren mit Gewinn und gutem Gewissen

29.10.2020

Investieren mit Gewinn und gutem Gewissen

29.10.2020

Naspa

01609620-E-Mail-Signatur-Nachhaltigkeitsbericht-2.jpg (30.04.2020 11:44)

Investieren mit Gewinn und gutem Gewissen - die Geldanlage in Wertpapieren macht sich bald doppelt bezahlt. Der Grund ist der EU-Aktionsplan für ein nachhaltiges Finanzsystem. Er sieht vor, dass Sparkassen und Banken in der Wertpapierberatung spätestens ab Mai 2021 die Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kundinnen und Kunden abfragen müssen. Wenn diese sich für Wertpapiere interessieren, werden sie dann gefragt werden, ob sie ihr Geld nach nachhaltigen Kriterien anlegen möchten.

„Nachhaltige Geldanlagen ergänzen die klassischen Kriterien der Rentabilität, Liquidität und Sicherheit um ökologische, soziale und ethische Aspekte. Wir wissen aus diversen Umfragen, dass viele Kundinnen und Kunden offen dafür sind. Viele kennen sich damit nur noch nicht aus“, sagt Gerd Räth, Zentralbereichsleiter Vertriebsmanagement Privatkunden der Naspa. „Das wird sich ändern, sobald unsere Beraterinnen und Berater ihre Kundinnen und Kunden direkt darauf ansprechen und ihnen die Möglichkeiten aufzeigen.“

Naspa-Aktienfonds Global Nachhaltigkeit und Deka-Nachhaltigkeit Renten

Bei der Naspa müssen interessierte Anlegerinnen und Anleger nicht bis 2021 warten. Räth: „Die Naspa hat ein gut sortiertes Angebot an nachhaltigen Fonds. In diesem Jahr sind mit dem Naspa-Aktienfonds Global Nachhaltigkeit und dem Deka-Nachhaltigkeit Renten zwei weitere dazu gekommen.“ Die beiden Fonds schlössen Branchen wie Atomenergie oder Rüstung aus, die Emittenten würden zudem nach Kriterien für Umweltmanagement, sozialer Verantwortung und Unternehmensführung bewertet. Nachhaltigkeit müsse sich aber auch auszahlen, betont Naspa-Experte Räth. Dafür seien die Voraussetzungen gut, denn verantwortliche Führung und langfristige Rendite seien quasi natürliche Partner.

Durch Geldanlage Einfluss nehmen

Ein derzeit wenig beachteter Aspekt bei der Geldanlage ist der Einfluss, den Anlegerinnen und Anleger mit ihren Entscheidungen nehmen können. „Um es ´mal mit dem Einkauf im Supermarkt zu vergleichen: Es ist eine gute Sache, wenn Verbraucherinnen und Verbraucher Bio-Eier oder Schokolade aus fairem Handel kaufen. Einen noch größeren Einfluss im Sinne einer nachhaltigen Wirtschaft üben sie aber aus, wenn sie sich bei der Geldanlage für nachhaltige Fonds entscheiden“, betont Räth. Die Naspa habe sich deshalb auch vorgenommen, das Bewusstsein ihrer Kundinnen und Kunden für den Einfluss zu stärken, den diese als Investoren haben.

 

Drei Fragen an Gerd Räth, Zentralbereichsleiter Vertriebsmanagement Privatkunden der Naspa

Seit diesem Jahr hat die Naspa zwei neue nachhaltige Fonds im Angebot. Wie kam es dazu?

Der ehemalige UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon sagte einmal: „Es gibt keinen Plan B, weil wir keinen Planet B haben.“ Damit ist eigentlich alles gesagt. Als Sparkasse tragen wir Verantwortung für die Region, und zwar nicht nur für deren wirtschaftliche Entwicklung, sondern auch für den Umgang mit ihren natürlichen Ressourcen. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir durch umsichtiges Handeln und langfristiges Denken den Grundstein für einen bewussten Umgang damit legen. Wir beschäftigen uns ständig mit der Frage, wie wir dieser Verantwortung noch besser gerecht werden können - und zwar nicht erst seit heute, wo viele Unternehmen merken, dass die Gesellschaft sehr sensibel für das Thema ist. Die neuen Fonds sind eine Antwort darauf.

Wissen Ihre Kundinnen und Kunden, dass sie ihr Geld nachhaltig anlegen und damit etwas Gutes bewirken können?

Das ist eine spannende Frage. Tatsächlich ist es so, dass Kundinnen und Kunden ganz selbstverständlich regionale, fair gehandelte oder Bioprodukte kaufen und damit an der Ladenkasse ein Votum abgeben. Bei der Geldanlage dagegen ist das Bewusstsein für den Einfluss, den man als Investor hat, nicht stark ausgeprägt. Das hat sicher auch damit zu tun, dass Deutsche bei Aktien ja traditionell zurückhaltend sind. Hier hat sich zwar schon ein bisschen ´was bewegt, seitdem es keine Zinsen mehr gibt. Aus Mangel an Alternativen haben viele Sparer inzwischen damit begonnen, sich mit Aktien zu beschäftigen. Aber in der Breite ist das nach meiner Ansicht noch nicht angekommen.

Was können Sie tun, um das zu ändern?

Bei allem was wir tun, gilt der Grundsatz: Nachhaltigkeit muss sich auszahlen. Nachhaltige Geldanlagen schneiden im Vergleich zu klassischen Investments generell nicht schlechter ab. Experten zufolge sind sie sogar etwas weniger riskant als konventionelle Anlagen. Der Grund: Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit achten, handeln oft auch mit mehr Weitblick. Einen wichtigen Schritt werden wir 2021 machen: Der EU-Aktionsplan für ein nachhaltiges Finanzsystem sieht vor, dass wir in der Anlageberatung die Nachhaltigkeitspräferenzen unserer Kundinnen und Kunden abfragen müssen. Wir gehen davon aus, dass sich dadurch das Bewusstsein gegenüber nachhaltigen Geldanlagen erhöhen wird.

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