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Presse-Spiegel

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Eine halbe Million Euro für den hessischen Sport: Hessische Sparkassen spenden 500.000 Euro an den Landessportbund Hessen e.V.

12.07.2018

Eine halbe Million Euro für den hessischen Sport: Hessische Sparkassen spenden 500.000 Euro an den Landessportbund Hessen e.V.

12.07.2018

Eine halbe Million Euro für den hessischen Sport: Hessische Sparkassen spenden 500.000 Euro an den Landessportbund Hessen e.V.

12.07.2018

Naspa

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Mit einer Zuwendung in der stolzen Höhe von 500.000 Euro unterstützen die hessischen Sparkassen den Landessportbund Hessen e.V. (lsb h). Die Fördersumme stammt aus Zweckertragsmitteln des PS-LOS-SPARENS. Gerhard Grandke, Geschäftsführender Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen, und Günter Högner, Vorsitzender des Vorstandes der Nassauischen Sparkasse, übergaben die Spende am Donnerstag im Wiesbadener Tennis- und Hockeyclub WTHC.

„Sport erfüllt wichtige Aufgaben“, betonte Gerhard Grandke anlässlich der heutigen Spendenübergabe. „Er bringt Menschen zusammen. Er stiftet Gemeinschaft und sorgt für ein gutes Miteinander. Deshalb bildet auch die Förderung des Breitensports für die Sparkassen einen wesentlichen Bereich ihres gesellschaftlichen Engagements. Schon heute werden vier von fünf Sportvereinen von einer Sparkasse unterstützt, sei es bei der Pflege, dem Unterhalt oder der Erneuerung von Sportanlagen und Vereinshäusern, bei der Nachwuchsarbeit, bei der Ausrichtung von Sportveranstaltungen und Wettbewerben oder durch ehrenamtliche Mitarbeit in den Vereinsgremien.“

Der Sparkassen-Finanzgruppe ist es ein besonderes Anliegen, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, um sportliche Aktivitäten zu ermöglichen, so hat die Sportförderung bei der Naspa eine lange Tradition: „Im vergangenen Jahr haben wir mehr als eine halbe Million Euro für regionale und lokale Sportevents gegeben. Über den Sport werden Werte wie Teamgeist, Fairness und Rücksicht vermittelt. Deshalb ist mir das Naspa-Engagement für den Sport so wichtig“, sagte Naspa-Vorstandsvorsitzender Günter Högner.

Landessportbund-Präsident Dr. Rolf Müller bedankte sich für die großzügige Spende. Die Förderung erreiche den Landessportbund Hessen in Zeiten, in denen die Anforderungen an den organisierten Sport und damit verbundene Finanzierungsnotwendigkeiten kontinuierlich größer würden. „Vereine tun heute weit mehr, als Sportangebote bereitzustellen. Sie setzen sich für Integration ein, kooperieren mit Schulen, unterhalten Sportstätten und schaffen oder öffnen Angebote für Menschen mit Behinderung. Daneben sind sie die Keimzellen für erfolgreichen Leistungssport in unserem Land. Als Landessportbund wissen wir sehr wohl, dass unsere Vereine vieles leisten, das weit über das originäre sportliche Angebot für die Mitglieder hinausgeht. Gleichzeitig sind wir überzeugt, dass das vielschichtige Engagement des Sports für das Funktionieren unserer Gesellschaft nicht nur wichtig, sondern absolut notwendig ist. Dass wir als Landessportbund unsere Vereine bei der Bewältigung dieser Aufgaben zur Seite stehen, versteht sich von selbst“, so Müller.

Dies alles koste jedoch nicht nur Zeit und Herzblut, sondern auch Geld. „Die Spende der hessischen Sparkassen kommt deshalb genau zur richtigen Zeit“, befand der Landessportbund-Präsident. Im Anschluss stellte er sechs Bereiche vor, die explizit von der Spende profitieren werden.

Förderung leistungssporttragender Vereine und Aufbau eines Perspektivteams
„Sportliche Karrieren beginnen immer im Verein“, sagte Müller. Insbesondere im Nachwuchsbereich nähmen die leistungssporttragenden Vereine deshalb eine wichtige Position ein, die nun mit den Mitteln der hessischen Sparkassen gestärkt werden soll: Der Landessportbund sagt eine zusätzliche Förderung besonderer Wettkampf-, Trainings- und Lehrgangsmaßnahmen sowie für weitere Projekte zur Förderung talentierter Nachwuchssportler zu.

Unterstützung gibt es künftig auch für den Einsatz von Spezialtrainern, wie es z.B. beim Brustschwimmprojekt mit Alexander Kreisel der Fall ist. Auch die Förderung besonderer Sportgeräte ist vorgesehen.

„Von diesem Förderpaket für leistungssporttragende Vereine profitieren wir als Athleten ganz unmittelbar“, freute sich der Wiesbadener Bobfahrer Costa Laurenz. „Gerade im Bobsport ist es für die Vereine nicht einfach, die nötige Infrastruktur aufrechtzuerhalten. Doch wer Leistungen und Medaillen sehen will, muss in den Sport investieren. Ich möchte mich ganz persönlich bei den hessischen Sparkassen bedanken. Mit dieser Spende wird jetzt vieles möglich.“ Freiwasserschwimmer Christian Reichert lobte zudem die Bemühungen des Landessportbundes, in enger Abstimmung mit der Stiftung Sporthilfe Hessen und den Fachverbänden ein hessisches Perspektivteam aufzubauen. „Der Nachwuchsbereich ist extrem wichtig“, sagte der Polizist, der selbst Vater von zwei Kindern ist. Denn: „Der Weg in den Leistungssport ist hart. Die jungen Athleten benötigen dabei alle Unterstützung, die sie bekommen können“, so Reichert.

Schule und Verein

„Der Breitensport braucht den Leistungssport mit seinen Athleten. Ganz sicher ist aber, dass es ohne Breiten- keinen Leistungssport geben würde. Kinder für Sport zu begeistern sehen wir deshalb als besonders wichtig an“, sagte Gerhard Grandke bei der Vorstellung des Bereichs Schule und Verein: Mit einem Teil der Spendensumme will der lsb h sein Projekt „Tägliche Sportstunde“ auf zwölf Grundschulen und weitere Klassenstufen ausbauen. Er übernimmt für zwei Jahre den Großteil der Kosten für die dabei eingesetzten Übungsleiter oder Sportlehrer.


Aus- und Fortbildung
Geld fließt auch in die Ausbildungsoffensive des Landessportbundes. Mit ihr soll das Image der DOSB-Lizenzausbildungen gestärkt werden. Außerdem wird eine neue Ausbildung „Übungsleiter B Fitness“ eingerichtet, um die Lücke zur kommerziellen Fitnessbranche zu schließen. Die Ausbildung zum Vereinsmanager C soll erstmals auch in Nordhessen angeboten werden. Eingeplant ist zudem die Ausbildung von Flüchtlingen zu Sportvereinshelfern, die als Übungsleiter oder Trainerassistent eine Sportgruppe im Verein leiten bzw. Übungsleiter unterstützen, Sportler während des Wettkampfbetriebs begleiten und bei Vereinsveranstaltungen in der Planung sowie in der Umsetzung aktiv sind.

Initiative Sportabzeichen
„Fast jeder kennt das Deutsche Sportabzeichen. Doch leider stagnieren die Zahlen im Bereich der Erwachsenen“, erklärte Dr. Rolf Müller, „nicht selten, weil es in den Vereinen an Prüfern und aktuellem Material mangelt.“ Mit einer neuen Initiative will der Dachverband des hessischen Sports das Sportabzeichen nun verstärkt als Fitness-Abzeichen für Erwachsene mit und ohne Behinderung positionieren. Geplant ist eine Qualifizierungsoffensive für Prüfer, ein Kursprogramm für Einsteiger sowie die Bereitstellung von Materialien und Werbemitteln. „Ich halte das für eine großartige Idee, die Menschen aller Altersgruppen für einen Sport zu begeistern“, sagte Günter Högner.

Sicherung von Sportstättenberatung und Klimaschutz in den Vereinen

„Ohne Sportstätten kein Sport“, brachte es Christian Reichert auf den Punkt. Das gelte sogar für einen Freiwasserschwimmer! „Auch wir benötigen ab und zu Schwimmbäder, Krafträume oder Athletikanlagen“, erklärte er mit einem Schmunzeln. Die Sparkassen-Spende deshalb auch im Bereich Sportinfrastruktur einzusetzen, sei richtig. „Mit dem Geld können wir das Qualitätssiegel "7 Sterne für den Klimaschutz in Sportanlagen" weiterführen“, freute sich auch Dr. Rolf Müller. „Geplant sind kostenlose Beratungen von Vereinen und Kommunen in Modernisierungs- und Klimaschutzfragen sowie die Erstellung einer CO2-Bilanz.“ Zudem soll ein Umwelt-, Natur- und Klimaschutzpreis ausgeschrieben und an vorbildliche hessische Vereine verliehen werden. Ein Teil der Mittel fließt außerdem in die Sportstättenmesse und Fachtagung „sportinfra“.

 
Datenschutz im Sport in Hessen

Einen weiteren Teil der Spende will der Landessportbund in den Bereich Datenschutz investieren. Hier ist die Einrichtung einer Servicestelle geplant. „Wir stellen fest, dass auch Wochen nach der Einführung der Datenschutz-Grundverordnung viel Verunsicherung in den Vereinen besteht“, berichtete Präsident Müller. Hier wolle man Unterstützung leisten. Gleichzeitig sollen intern das Datenschutzmanagementsystem verbessert und die rechtssichere Abwicklung von Vorgängen der Datenverarbeitung sichergestellt werden.
 

Die Spendengelder stammen aus dem Zweckertrag des PS-LOS-SPARENS der hessischen Sparkassen. Das PS-LOS-SPAREN ist eine Sparform der besonderen Art. Ein PS-Los kostet 6 Euro. Von diesen 6 Euro werden 4,80 Euro angespart, mit 1,20 Euro nimmt der PS-Los-Sparer an monatlichen Auslosungen teil. 25 % dieses Spieleinsatzes, 0,30 Euro pro Los, sind zweckgebunden. Sie werden ausschließlich für gemeinnützige und wohlfahrtspflegerische Maßnahmen verwendet. Das ist der sogenannte Zweckertrag, aus dem auch die oben genannten Spendengelder stammen. Aus diesem Spendentopf kamen so im vergangenen Jahr hessenweit insgesamt über 7 Millionen Euro zusammen, die an soziale Einrichtungen in Hessen vergeben wurden.

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