“Es muss doch möglich sein, auch hier auf die nächsten Jahrzehnte sinnvoll Landwirtschaft zu betreiben”, sagt Marc Fischer. Der Geschäftsführer von OmniCult will Probleme lösen statt nur darüber zu jammern. Deshalb sucht er nach praktischen Lösungen für die heimische Landwirtschaft, die trotz zunehmender Regulierungen und Klimaveränderungen wirtschaftlich für die Betriebe funktionieren.
Es muss doch sinnvoll möglich sein, auch hier auf die nächsten Jahrzehnte sinnvoll Landwirtschaft zu betreiben”,
Marc Fischer, Geschäftsführer von OmniCult
“Wie kann man der Pflanze beibringen, das was sie ohnehin schon kann, effizienter zu nutzen?”,
Marc Fischer, Geschäftsführer von OmniCult
Dafür entwickelt OmniCult Pflanzenschutzmittel, Dünger und Biostimulanzien mit einer Besonderheit: Die Produkte nutzen vorhandene, natürliche Prozesse in der Pflanze. “Wir fragen uns, wie kann man der Pflanze beibringen, das, was sie ohnehin schon kann, effizienter zu nutzen?”. So setzt das Unternehmen beispielsweise gezielt Mikrookrganismen ein, die in der Luft vorhandenen Stickstoff für die Pflanze verfügbar machen. So wird die Abhängigkeit von konventioneller Stickstoffdüngung reduziert. Das ist – angesichts der energieintensiven Produktion – nicht nur nachhaltiger, sondern hilft auch wirtschaftlich, wenn die Energiepreise steigen.
Um die Produktideen schnell entwickeln zu können, setzt OmniCult auf eine große Nähe zu Kund:innen und frühe Testreihen. Statt lange im Labor mit Petrischalen zu arbeiten, geht es mehr oder weniger direkt aufs Feld. Das Scheitern von Versuchen nehmen die Unternehmer ganz bewusst in Kauf. Zeigt ein Prototyp hingegen vielversprechende Ergebnisse im Feld, wird nochmal genauer angeschaut. Dabei profitiert das Unternehmen jetzt schon sehr von den Möglichkeiten generativer KI-Modelle. Außerdem ist die Unternehmensstruktur auf eine agile Arbeitsweise abgestimmt. Die Produktion ist weitgehend ausgelagert, um sich sehr flexibel auf Entwicklung neuer Produkte, Marketing und Vertrieb spezialisieren zu können.
OmniCult ist seit der Gründung Kunde der Naspa. Erfahren Sie mehr über die Lösungsansätze von OmniCult für die Landwirtschaft, die Herausforderungen
Marc Fischer, Geschäftsführer von OmniCult im Interview
Die Forschung findet bei OmniCult nicht nur im Labor, sondern vor allem auf dem Feld statt. Matthias Heinz (Bereichsleiter Forschung und Entwicklung) demonstriert die Behandlung mit der Spritze vor.
Auf einem Versuchsfeld in Kaltenholzhausen wird die Wirkung der Produkte erprobt.
Auf kleinen Parzellen werden unterschiedliche Präparate getestet und mit Kontrollen verglichen. Eine spezielle Anordnung sorgt dafür, dass zufällige Effekte statistisch berücksichtigt werden können.
Marc Fischer (Geschäftsführer) und Matthias Heinz (Bereichsleiter Forschung und Entwicklung) zählen die Spindelstufen um den Ertrag statistisch hochrechnen zu können.
Mit einer Drohne kann der Zustand der Pflanzen auch aus der Luft beurteilt werden. Die Kamera stellt dabei auch ein Lichtspektrum dar, das mit bloßem Auge nicht sichtbar ist.
Marc Fischer findet, dass biologische und konventionelle Landwirtschaft keine strikten Gegensätze sind, sondern sinnvoll kombiniert werden können.
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