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Basisrente:
Altersvorsorge smart aufstocken

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Liquiditätsbedarf, Brutto-Netto-Vergleiche, Versorgungslücke, Basisrente, Steuerersparnis: In einem Vorsorge-Check lässt IT-Leiter Tobias R. von seinem Private Banking-Berater jeden Stein umdrehen. Überrascht ist er nach der Analyse, dass er sich bei seiner eigenen Rechnung verschätzt hat und dass gerade die Basisrente ein interessanter Baustein für seine private Altersvorsorge sein kann – nicht nur steuerlich. Was die Basisrente so attraktiv macht, erfahren Sie im aktuellen Dossier.

Im wohlverdienten Ruhestand den liebgewonnenen Lebensstandard zu halten, inklusive finanzieller Sicherheit – wer hat diesen Wunsch nicht? „Wir erleben es in unserer Beratungspraxis des Öfteren, dass der tatsächliche Liquiditätsbedarf unterschätzt wird“, berichtet Klaus Kalteier, Leiter Private Banking der Region Limburg.

Empfehlenswert sei deshalb ein dezidierter Vorsorge-Check, welcher in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden sollte, um so auch auf markt- oder persönliche Veränderungen reagieren zu können. Mit der sogenannten Netto-Renten-Analyse kann der reale später vorhandene Rentenbetrag ermittelt werden – bereinigt um Steuern, Sozialabgaben und inflationäre Tendenzen. „So können nicht nur tatsächliche Bedarfe ermittelt, sondern auch bestehende Vorsorge-Modelle auf Aktualität und erneute Passgenauigkeit überprüft und Optimierungspotentiale ausgeschöpft werden“, erklärt Klaus Kalteier.

Lebensstandard langfristig halten

Eine solche Netto-Renten-Analyse hat sich Tobias R., 49 Jahre, IT-Leiter, verheiratet, drei Kinder, die nicht mehr zuhause leben, erstellen lassen. Dass er mit seiner eigenen Einschätzung, wie viel ihm und seiner Frau Anna durch bereits vorhandene Renten- und Kapitalleistungen später zur Verfügung stehen wird, daneben lag, überraschte ihn. Er ging von rund 6.000 Euro monatlich aus; bei der Analyse stellte sich allerdings heraus, dass es nach aktuellen Berechnungen und unter Berücksichtigung aller Alterseinkünfte nur knapp 4.500 Euro netto sind.

Es kommt nicht selten vor, dass bei der Einschätzung beispielweise Sozialversicherungen oder die Steuerlast unberücksichtigt bleiben. Christoph Baum, Vorsorgespezialist bei der Naspa, erklärt: „Anhand der aktuellen Einkommenssituation wird zunächst der reale Liquiditätsbedarf im Alter ermittelt. Dies ist eine gute Basis, anhand derer wir die ganz persönliche und individuelle Altersvorsorge-Planung erstellen können.“ Noch vor 20 Jahren kam man zu dem Ergebnis, dass ca. 70 % vom letzten Nettoeinkommen erforderlich sind. Diese Faustformel gilt heute nicht mehr. Der Bedarf liegt derzeit schon bei ca. 80 - 90 % des letzten Nettoeinkommens – Tendenz steigend.

Bei IT-Leiter Tobias R. und seiner Frau Anna macht die errechnete Versorgungslücke fast 2.000 Euro aus, die mit Beginn des Ruhestands fehlen könnten, um den gewohnten Lebensstandard auch später zu halten.

Einen interessanten Baustein, den sein Private Banking-Berater als Aufstockung zur privaten Vorsorge empfiehlt, ist die Basisrente, umgangssprachlich auch Rürup-Rente genannt. Für das Ehepaar klingt diese Lösung als Ergänzung attraktiv. Denn: Neben den Steuervorteilen zeichnet die Basisrente vor allem ihre Flexibilität aus. So können beispielsweise Beitragszahlungen später erhöht oder Sondereinzahlungen getätigt werden, wenn am Ende des Jahres die Steuervorteile noch nicht voll ausgeschöpft wurden. Von dieser Möglichkeit machen einige Kunden Gebrauch, wenn beispielsweise Teile des Weihnachtsgelds oder einer erhaltenen Bonuszahlung eingebracht werden. Der Beginn der monatlichen lebenslangen Auszahlung kann ebenfalls flexibel gestaltet werden.

Gerade Kosten, wie Beiträge für die private Krankenversicherung oder andere finanzielle Verpflichtungen, können mit der Basisrente später gut abgefedert werden. Je nach Präferenz des Kunden kann die Basisrente in verschiedenen Varianten abgeschlossen werden: mit Garantieanteil und Überschussbeteiligung oder als fondsgebundene Basisrente, die je nach Risikotyp und Anlagementalität gewichtet werden kann. Möglich sind auch gemanagte Varianten, bei dem man selbst ein Wunschportfolio erstellt. Letztere Variante überzeugt das Ehepaar Tobias und Anna R. und sie können sich beide gut vorstellen, bei der Basisrente rein „grün“ zu investieren.

Mehrwerte ausschöpfen

Besonders lohnen kann sich die Basisrente nicht nur für Selbstständige in Heil- oder freien Berufen wie Ärzte, Anwälte, Notare oder Architekten, sondern auch für Top-Verdiener mit entsprechend hoher Abgabenlast – insbesondere, wenn die Rente fondsgebunden ist. Christoph Baum spricht von etwa 85.000 Euro Jahreseinkommen, ab dem sich ein attraktiver steuerlicher Mehrwert mit der Basisrente abzeichnet. Ferner werden hohe Beiträge besonders gefördert. So können Ledige Einzahlungen in Höhe von rund 27.565 Euro und Verheiratete oder Paare in eingetragener Lebenspartnerschaft 55.130 Euro steuerlich geltend machen. Seit dem Jahr 2023 werden 100 Prozent der Beiträge zur Basisrente bis zum Höchstbeitrag steuermindernd berücksichtigt.

Darüber hinaus kann die Basisrente um weitere Zusatzbausteine wie einen Hinterbliebenenschutz oder eine Absicherung bei Berufsunfähigkeit und Erwerbsminderung ergänzt werden.

Die optimale Ruhestandsplanung bleibt bei allen sich bietenden Möglichkeiten und Angeboten immer individuell. Schließlich ist es entscheidend, dass sie sich an die eigene Lebenssituationen anpasst, maßgebend bleiben dabei immer die persönlichen Wünsche und Pläne. Deshalb: Sprechen Sie jederzeit Ihre Private Banking-Beraterin oder Ihren Private Banking-Berater an, um gemeinsam Ihre Fragen, Wünsche und Bedürfnisse sowie Ihre finanziellen Ziele in einem 360-Grad-Rundumblick inklusive einer fundierten Vorsorge-Analyse zu erörtern.

Disclaimer:
Die vorstehenden Angaben und die Darstellungen stellen keine Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung dar. Die Informationen stellen weder ein Angebot noch eine direkte oder indirekte Empfehlung für den Erwerb oder die Veräußerung von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar und ersetzen nicht eine individuelle anleger- und anlagegerechte Beratung. Sie dienen ausschließlich Ihrer Information. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Bei Bedarf setzen Sie sich deshalb bitte mit Ihrem zuständigen Berater in Verbindung. Bei diesem Dokument handelt es sich um eine Marketingmitteilung i. S. d. WpHG. Die hier enthaltenen Aussagen geben unsere aktuelle Einschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung wieder. Diese kann sich jederzeit ohne Ankündigung ändern.

Foto: ArtFoth/adobestock.com

Aktualisiert 02.02.2024

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