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ETFs im Fokus

Als in den 1970er-Jahren der erste Indexfonds für Privatanleger in den USA an den Markt ging, wurde die Idee zunächst belächelt: einen Index abbilden, statt zu schlagen? Gut 40 Jahre später könnte man sagen, dass Indexfonds und ETFs die Geldanlage revolutioniert haben. Exchange Traded Funds (ETF) sind heute bei vielen Anlegern gängiger Bestandteil des Portfolios – auch hierzulande. Die Art und Anzahl der Produkte sind immens, das Passende zu finden, oft nicht einfach.

ETF kurz erklärt

Exchange Traded Funds (ETF) sind in der Regel passiv gemanagte börsengehandelte Indexfonds, die die Wertentwicklung eines Indexes, z. B. des Deutschen Aktienindexes (DAX), eins zu eins abbilden. ETFs ermöglichen es, mit einem Wertpapier kostengünstig in ganze Märkte zu investieren. Käufer von ETFs werden als Anleger zu Anteilseignern der im ETF enthaltenen Bestandteile und beteiligen sich damit an der Wertentwicklung und den ggf. vorhandenen Erträgen der im ETF liegenden Wertpapiere. Allerdings nehmen Anleger auch an gegenteiligen Bewegungen oder Schwankungen teil, wie z. B. an Wertverlusten oder Ertragseinbußen.

In den letzten Jahren haben sich Exchange Traded Funds (ETF) an den Finanzmärkten und in der Anlageberatung stärker etabliert. Insbesondere für Kunden mit höheren Anlagevermögen und damit oftmals auch breiteren Diversifikationswünschen können ETFs eine sinnvolle Anlageergänzung darstellen.

ETFs – der Wald voller Bäume

Weit mehr als 1000 ETFs in Deutschland, über 7000 weltweit – wie soll Claus R. da einen Überblick bekommen? Für das neue Jahr hat sich der Pilot vorgenommen, seine Vermögensstrategie zu justieren. Einige Ratgeber hat er bereits gelesen, stundenlang im Internet recherchiert. Es heißt, man könne mit ETFs kostengünstig an Märkten partizipieren. Das Anlagerisiko würde reduziert, da man im Gegensatz zu Einzelwerten seine Anlage von vornherein breit streut. Doch wie findet er das passende Produkt für sich?

„Bevor wir bei der ETF-Auswahl beraten, schauen wir uns die persönlichen Anlageziele und Risikoeinstellungen an und erstellen eine individuelle Vermögensanalyse“, erklärt Erik Diefenbach, Leiter Private Banking der Region Main-Taunus. Hieraus ergeben sich zusätzliche Informationen, z. B.:

  • in welche Anlageklasse investiert werden soll (z. B. Aktien, Rohstoffe oder Renten),
  • wie hoch die Gewichtung im Portfolio sein sollte und
  • weitere Kriterien wie beispielweise: Währungsstrukturen, Regionen-, Länder- oder Branchenallokationen.

Zu überlegen ist ebenso, ob die Erträge wie Dividenden ausgezahlt oder wiederangelegt werden sollen. Soll das Investment als Einmalanlage, als stufenweiser Einstieg oder als eine Kombination aus beidem angelegt werden? „Im Fokus unserer Beratung stehen schließlich die Wünsche des Kunden in Abwägung mit seinem Vermögen und seiner Risikobereitschaft“, sagt Erik Diefenbach.

ETFs – Vorteile und Risiken

  • Gebührenstrukturen:
    In der Regel sind die Gebühren bei passiv gemanagten ETFs vergleichsweise niedrig, da lediglich Indizes abgebildet werden und keine aktiven Anlageentscheidungen getroffen werden müssen. Es gibt allerdings auch aggressiv gemanagte Fonds mit höherem Risiko, deren Kostenstruktur anders aussehen kann. Das Ziel dieser Fonds ist es, den hinterlegten Index zu schlagen – z. B. mit Hilfe von derivativen Anlageformen.
  • Replikation:
    Die physische Abbildung mit den originalen Wertpapieren ermöglicht eine nachvollziehbare Fondszusammensetzung und einen niedrigen Tracking-Error (Maß für die Abweichung der Wertentwicklung eines Investmentfonds von seiner Benchmark) sowie eine gute relative Performance zum Index.
  • Flexibilität:
    Niedrige Gebühren, flexible Handelbarkeit und hohe Liquidität machen ETFs zu vielseitigen Investmentinstrumenten. ETFs können wie Aktien jederzeit an der Börse gehandelt werden.
  • Risikostreuung:
    Aufgrund ihrer Zusammensetzung aus vielen Einzeltiteln bieten ETFs eine hohe Diversifikation, was das Verlustrisiko gegenüber einem Einzel-Investment reduzieren kann.
  • Anlagerisiko:
    Auch ETFs sind von einem gewissen Verlustrisiko nicht ganz ausgeschlossen. Der Wert der Anlage und die Erträge aus den Fonds können Schwankungen unterliegen, da der nachgebildete Index von der Entwicklung der hinterlegten Anlagetitel, die er zusammenfasst, beeinflusst wird.
 
ETFs – noch am Wachsen
Im Vergleich zum Volumen der täglich gehandelten Euro-Stoxx-50-Aktien machen ETFs lediglich zwei Prozent aus* – Tendenz steigend. Unter einigen Anlegern mögen ETFs heute zum Portfoliorepertoire gehören wie früher der Sparbrief. Doch passt der im Internet gefundene ETF auch zur individuellen finanziellen und persönlichen Struktur? Wer nicht einfach nur einem Hype hinterherjagen will, sondern strukturiert vorgehen möchte, findet in unseren Private-Banking-Beratern kompetente Ansprechpartner, die mit einer Portfolioanalyse begleitend zur Verfügung stehen.
 
* ETF-Magazin: „Gefährliche Index-Fonds?“ Ausgabe 1/2018, Seite 16 (das-etf-magazin.de/das-heft/das-aktuelle-etf-magazin)
 
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