Vor über zehn Jahren erreichte die schwerste Finanz- und Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit ihren Höhepunkt. Zu ihrem Symbol wurde ein Gigant der Bankenbranche: Lehman Brothers. Einst eine der größten Investmentbanken brachte sie mit ihrer Pleite 2008 das globale Finanzsystem und die Weltwirtschaft ins Wanken. Weltweit gerieten die Märkte unter Druck und einige Anleger verloren ihr Erspartes, so auch in Deutschland.
Um weitere Folgen der Krise abzufedern, die Märkte zu stabilisieren und verlorenes Vertrauen wiederaufzubauen, reagierten EU und Europäische Zentralbank mit zahlreichen Maßnahmen, die seither auf europäischer und nationaler Ebene greifen. Für die Eurozone wurde ein Stabilitätsmechanismus in Kraft gesetzt, der sogenannte Euro-Rettungsschirm (ESFS, später ESM), welcher Euro-Staaten unterstützt, die unter großen finanziellen Druck geraten sind. Darüber hinaus wird der Finanz- bzw. Bankensektor heute insgesamt sicherheitsorientierter reguliert, mit beispielsweise höheren Eigenkapitalanforderungen für Kreditinstitute oder strengeren Kontrollen. Dadurch soll möglichen Missständen im Bereich der Finanzdienstleistungen entgegengewirkt werden und Anleger sollen effektiver vor dubiosen Finanzgeschäften geschützt werden.
Die Nassauische Sparkasse ist als Mitglied im Sparkassenstützungsfonds des Sparkassen- und Giroverbands Hessen-Thüringen dem Sicherungssystem der Deutschen Sparkassenorganisation angeschlossen. Mit Hilfe der Fonds werden im Krisenfall Stützungsmaßnahmen zur Sanierung durchgeführt, die sicherstellen, dass ein Institut seine sämtlichen Verbindlichkeiten weiterhin in voller Höhe erfüllen kann.
Dass Anleger heute besser geschützt sind, konnte im Mai 2019 in einer vom Bundesministerium der Finanzen (BMF) beauftragten wissenschaftlichen Evaluierung als Kernergebnis tatsächlich festgestellt werden*. Handlungsbedarf zu weiteren Verbesserungen – auch hinsichtlich des finanziellen Verbraucherschutzes – bestünden dennoch und würden auch weiterhin geprüft werden.
Anlegerschutz im Klartext
Grundsätzlich können Sie volle Transparenz über Anlageprodukte, Empfehlungen und die damit zusammenhängenden Kosten erwarten. Das heißt im Klartext:
16.08.2019
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